F. Scott Fitzgeralds literarisches Meisterwerk feiert 2025 seinen 100. Geburtstag.
Letzte Änderung 25.02.2025
F. Scott Fitzgeralds Roman „Der große Gatsby“ ist eines der bedeutendsten literarischen Werke der amerikanischen Moderne und zeichnet ein lebendiges Porträt der „Roaring Twenties“ in der Vereinigten Staaten. Wirtschaftliches Wachstum, Prohibition, Kriminalität und Jazz prägen diese Zeit, ebenso wie Dekadenz, Ausschweifungen und soziale Umbrüche. Auch in „Der große Gatsby“ sind diese Themen präsent. Im April 2025 feiert F. Scott Fitzgeralds Meisterwerk seinen 100. Geburtstag - und wäre vielleicht nie geschrieben worden, hätte der Schriftsteller nicht auch eine Zeit lang in Louisville gelebt.
Tatsächlich wird Louisville im Roman sieben Mal erwähnt und ist zudem der Geburtsort Daisy Buchanans, Jay Gatsbys großer Liebe. Die Stadt war für Fitzgerald und seinen Roman eine Inspiration und die Jahre um 1920 in Louisville eine bewegte Zeit – das beliebte Seelbach Hotel in Downtown Louisville wurde zum Schauplatz vieler gesellschaftlicher und historischer Ereignisse.
Der junge Fitzgerald in Louisville
Der junge Fitzgerald war 1918, während des Ersten Weltkriegs in Camp Taylor, einem Ausbildungscamp der US-Armee in Louisville (benannt nach dem 12. U.S. Präsidenten Zachary Taylor, stationiert. Wie so viele andere Soldaten ging er an Wochenenden des Öfteren auf den einen oder anderen Kentucky Bourbon und eine teure Zigarre in den Rathskeller des Seelbach Hotels. Fitzgerald war bekannt für seine Trinkgelage und wurde auch einmal aus dem Seelbach geworfen, nachdem er zu viel getrunken hatte, heißt es.
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Schmuggler und Mafiosi treffen sich im Seelbach
Im Seelbach Hotel soll Fitzgerald auch mit Mafiosi und Schmugglern zusammengetroffen sein. Einer von ihnen war der charismatische George Remus, ein bekannter und erfolgreicher Strafverteidiger, der während der Prohibition in den 1920ern gleichzeitig zum „Schmugglerkönig von Kentucky“ avancierte - und Fitzgerald schließlich als Vorlage für die Figur des Jay Gatsby diente.
„Mehr Pomp und Prunk, als Louisville je gesehen hatte“
Fitzgeralds Eindrücke und Erlebnisse in den eleganten Räumen des Seelbach inspirierten den Autor dazu, das Hotel als literarische Kulisse für den „Großen Gatsby“ zu nehmen. Das Seelbach war seinerzeit eines der begehrtesten Hotels in der Region, im Ballsaal im obersten Stockwerk gaben die Debütantinnen der High Society regelmäßig große Galas - ähnlich opulent wie die Partys in Fitzgeralds Roman. So wird der Grand Ballroom im Buch zum Schauplatz für die luxuriöse Hochzeit von Tom und Daisy Buchanan, bei der es „mehr Pomp und Prunk gab, als Louisville je gesehen hatte“, wie Fitzgerald schreibt.
„The Seelbach“ - 120 Jahre Geschichte in Downtown Louisville
Das geschichtsträchtige The Seelbach Hilton (so heißt es heute) hat ebenfalls 2025 etwas zu feiern, und zwar sein 120-jähriges Bestehen. Das Hotel gehört zu den Historic Hotels of America und liegt im Herzen von Downtown Louisville – heute ein idealer Ausgangspunkt, um viele der Whiskey-Destillerien und Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden.
Das Seelbach Hotel wurde 1905 von den aus Bayern eingewanderten Brüdern Louis und Otto Seelbach eröffnet. Die Seelbach-Suite, ursprünglich die Wohnung Otto Seelbachs, präsentiert sich heute noch wie im Jahr 1905: ein Salon, ein Schlafzimmer, ein geschnitzter Eichenholzkamin, mit Eichenpaneelen verkleidete Wände und dem originalen Holzfußboden. Hohe Bücherschränke, eine Kathedraldecke und verzierte Glasfenster verleihen der Suite einen einzigartigen Charme.
Seither haben immer wieder prominente Gäste in der Suite übernachtet wie zum Beispiel Präsident Harry Truman oder Rolling-Stones-Legende Keith Richards. Die Musikgrößen Neill Diamond, Rod Stewart und Boy George waren ebenfalls zu Gast im Seelbach, wenn sie in Louisville auf der Bühne standen.
Al Capone kam zum Kartenspielen
Das Hotel ist aber nicht nur untrennbar mit der Entstehung des „Großen Gatsby“ verbunden, sondern auch mit der Geschichte der Stadt in den Roaring Twenties: Al Capone, so heißt es, berühmt-berüchtigter Boss der Chicagoer Unterwelt, kam in den Anfängen des Hotels regelmäßig zum Blackjack- und Pokerspielen in den damaligen Gentlemen’s Billiard Room, den heutigen Private Oak Room. Capone ließ sogar einen großen Spiegel aus Chicago kommen, der noch heute in dem Zimmer hängt, damit er immer im Blick hatte, was hinter seinem Rücken geschah. Capones Lieblingszimmer hatte auch zwei Türen, die sich hinter der Wandvertäfelung verbargen und zu geheimen Gängen führten. Capone soll diese geheimen Fluchttunnel während der Prohibition genutzt haben, um den Behörden zu entkommen, nachdem er in Kentucky schwarz gebrannten Whiskey gekauft haben soll.
The Derby Day Heist: Der Raubüberfall im Poker Room
1923 war das Seelbach Hotel außerdem Tatort des sogenannten Derby Day Raubüberfalls: Am Tag des Kentucky Derby verschafften sich vier bewaffnete und maskierte Räuber Zugang zum Poker Room des Hotels, in dem zwölf Gentlemen um viel Geld Poker spielten. Die Banditen erbeuteten mehr als 20.000 Dollar, zerstörten das Telefon im Poker Room, sperrten die Spieler und die Sicherheitsleute im Poker Room ein und entkamen unerkannt im Trubel der Derby-Feierlichkeiten auf der Fourth Street.
Louisville feiert den „Großen Gatsby“ und seine Schauplätze
Die Stadt Louisville feiert den 100. Geburtstag des Romans in diesem Frühjahr mit einer Reihe von Veranstaltungen an einigen der historischen Orten der Stadt - und der Einweihung einer neuen Gatsby-Suite im Seelbach Hotel.
Mehr über die Geschichte des Seelbach Hotels gibt es hier.
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