Das Weiße Haus, das US-Kapitol oder das Lincoln Memorial sind absolute Must-sees in Washington, DC. Doch die US-Hauptstadt hat so viel mehr zu bieten – auch für Besucher, die es nicht zum ersten Mal in diese pulsierende Metropole zieht. In den letzten Jahren sind fantastische neue Memorials, Museen, Stadtviertel und Restaurants entstanden, die schon für sich allein einen Besuch in Washington, DC lohnen.
#1 – The Wharf
Wer schon mal in Washington, DC war, weiß um die Vielfalt der zahlreichen Stadtviertel. Unbedingt sollten Besucher einen Abstecher zu The Wharf machen, dem neu gestalteten Stadtteil im Southwest Waterfront District – nur einen kurzen Spaziergang von der National Mall entfernt. Hier erwartet sie neben einem der ältesten Fischmärkte der USA zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Hotels, die fast alle über tolle Rooftop-Bars verfügen. Und das Beste: Der Stadtbezirk befindet sich direkt am Washington Channel, ein Seitenarm des Potomac River. Auf den Pieranlagen warten Schaukeln, abendliche Lagerfeuer oder kostenfreie morgendliche Yoga-Sessions auf Besucher. Mit dem Wassertaxi geht es von hier aus ganz bequem nach Georgetown oder nach Alexandria in Virginia sowie nach National Harbor in Maryland. Im Herbst 2022 soll die zweite Bauphase abgeschlossen sein. Dann bereichern weitere Lokale und Sehenswürdigkeiten dieses Stadtviertel. www.wharfdc.com
#2 – Zwei neue Memorials an der National Mall
Gleich zwei neue Gedenkstätten können Besucher entlang der National Mall in Washington, DC besuchen. Am National Museum of the American Indian widmet sich das National Native American Veterans Memorial den im Militär dienenden amerikanischen Indianern, hawaiianischen Eingeborenen und Alaska-Ureinwohnern. Es besteht aus einem erhabenen Edelstahlkreis, der auf einer Steintrommel ruht. Ergänzt wird das Ensemble durch Wasserelemente, die für religiöse Zeremonien genutzt werden dürfen. Rundherum befinden sich Bänke, die zu Zusammenkünften einladen. https://americanindian.si.edu/visit/washington/nnavm
Nur ein paar Gehminuten vom National Native American Veterans Memorial – gegenüber dem National Air and Space Museum – befindet sich ein neu angelegter, vier Hektar großer Park. Dieser ist der Ort des Dwight D. Eisenhower Memorial, das vom berühmten Architekten Frank Gehry entworfen wurde. Die Gedenkstätte an den 34. US-Präsidenten versammelt drei bronzene Statuen mit Stationen aus Eisenhowers Leben sowie ein Steinbas-Relief mit Zitaten Eisenhowers. www.nps.gov/ddem/index.htm
#3 – Planet Word Museum
Hier werden die Sprache und das Wort gefeiert: Das neue Planet Word Museum in Washington, DC widmet sich ganz der Kraft der Sprache, ihrer Schönheit und der Freude daran und will zugleich zeigen, wie einzelne Worte unsere Wahrnehmung von der Welt beeinflussen. Zehn große Galerien und weitere Exponate verleiten die Besucher dazu, sich aus bislang ungewohnten Perspektiven mit Sprache und Worten auseinanderzusetzen.
Dabei setzt Planet Word stark auf modernste Technik und auf die Interaktion der Gäste. So sind sie in einem akustisch versiegelten Raum aufgefordert, vor einem Teleprompter eine von acht historischen Reden zu halten, während Musikliebhaber in der Karaoke Lounge erfahren, was einen guten Song ausmacht. Es gibt eine Dichterecke, versteckt in der magischen Bibliothek, während andernorts die Besucher eine Werbekampagne kreieren. https://planetwordmuseum.org/
#4 – National Children‘s Musuem
Durch interaktive Ausstellungen Wissenschaft, Technik, Ingenieurwesen, Kunst und Mathematik zu erforschen, ist das Hauptziel des National Children’s Museum, das sich nur wenige Minuten entfernt von der National Mall und dem Weißen Haus befindet. Dabei ist es ganz wichtig, durch Fantasie, Kreativität, Bewegung und Köpfchen seine jungen Besucher zu fördern.
Ein gutes Beispiel ist die Weather Worlds Area, einer Computerstation, bei der die Kinder das Wetter kontrollieren und gleichzeitig ihr Wissen über den Klimawandel testen können. Auch eine Erkundung der Dream Machine, einem überdimensionalen, kunstvoll gestalteten Klettergerüst mit integrierten Rutschen, Netzen und Plastikbällen verspricht Freude und Action. https://nationalchildrensmuseum.org/
#5 – Vier neue Sternerestaurants in der Kapitale
Das Ranking der Top-Adressen 2022 in Washington, DC vom renommierten Guide Michelin hat wieder neue kulinarische Perlen in der US-Hauptstadt identifiziert. Gleich vier Neuzugänge konnten jeweils die Listen mit den Ein-Sterne-Restaurants sowie den Bib-Gourmand-Trägern verzeichnen. Dabei setzt sich ein klarer Trend fort: Die Spitzenküche vereint unterschiedlichste Einflüsse aus aller Welt und führt Feinschmecker in eine Vielzahl pulsierender, bunter Stadtviertel in der Metropole an der US-Ostküste. Die vier neuen Restaurants mit einem Stern in Washington, DC sind:
Albi – Levante-Küche von Chefkoch Michael Rafidi im aufstrebenden Stadtviertel Navy Yards
Oyster Oyster – Küchenchef Rob Rubba kredenzt leichte, ja schon energetisierende, vegetarische Kreationen im Stadtviertel Shaw, dem Food-Hotspot in DC
Reverie – lange Zeit kulinarischer Geheimtipp in Georgetown, in dem Johnny Spero zeitgenössische Küche kredenzt
Imperfecto: The Chef’s Table – einzigartige Tasting-Menüs mit lateinamerikanischen Aromen vom Chefkoch Enrique Limardo höchst persönlich serviert
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