Portland ist besonders – auch an Regentagen
provided by Andrea Johnson Photography

Portland ist besonders – auch an Regentagen

Wie sich ein Aufenthalt in Portland auch bei Regenwetter optimal nutzen lässt.

Letzte Änderung 13.11.2024

Dass es in Portland, Oregon auch einmal regnet, ist kein Geheimnis. Wer einen regnerischen Tag erwischt, der sollte es unbedingt den Einheimischen gleichtun und sich nicht davon abhalten lassen, die Stadt zu entdecken. Schauer sind meist von kurzer Dauer, die zahlreichen Gärten und Grünflächen danach farblich noch viel schöner. 

Für den Fall der Fälle gibt es viele Möglichkeiten, sodass auch an weniger schönen Tagen garantiert keine Langeweile aufkommt. Im Gegenteil, die Stadt bietet zahlreiche Aktivitäten, die speziell bei Regenwetter ihren besonderen Charme entfalten:

Nicht nur für Leseratten: ein Besuch in der Powell's City of Books
Die Powell's City of Books ist eine der größten unabhängigen Buchhandlungen der Welt – sie erstreckt sich über einen kompletten Häuserblock. Mehr als eine Million neue und gebrauchte Bücher laden hier zum Stöbern ein. Neun farblich gekennzeichnete Räume beherbergen mehr als 3.500 verschiedene Abteilungen – unter anderem auch den Rare Book Room. In dem Raum mit den dunklen Holzregalen und antiken Möbeln sind zahlreiche Nachschlagewerke, aber auch antiquarische Bücher und einige der wertvollsten und ältesten Ausgaben verschiedenster Werke untergebracht. Maximal 14 Personen dürfen diesen Bereich gleichzeitig betreten. Fun Fact: Die Powell’s City of Books in Portlands Innenstadt ist so groß, dass sie über einen eigenen Plan verfügt, der einen Überblick zu den verschiedenen Bereichen gibt.
Powell's City of Books © Travel Portland
Kunst und Kultur: Portlands Museen und Kunstgalerien
Das Portland Art Museum befindet sich in Downtown Portland – in direkter Nähe zu zahlreichen Hotels. Das älteste Kunstmuseum im Nordwesten der USA begeistert seine Besucher mit einer beeindruckenden Sammlung von Kunstwerken aus verschiedenen Epochen und Kulturen. Im Herbst und Winter diesen Jahres werden beispielsweise in der Ausstellung „Paul McCartney Photographs 1963–64: Eyes of the Storm“ Fotografien der britischen Musikikone gezeigt. Noch bis Sommer 2025 finden im Museum umfangreiche Renovierungsarbeiten statt, sodass sich Besucher im neuen Jahr auf ein ganz neues Museumserlebnis freuen dürfen. Portland-Reisende, die tiefer in die Geschichte Oregons sowie der USA eintauchen möchten, sind in der Oregon Historical Society richtig. Im nahe gelegenen Pearl District reihen sich zahlreiche Galerien – wie die Elizabeth Leach Gallery, die Blue Sky Gallery oder PDX Contemporary Art – aneinander. 
Drehort Oregon: Film ab in Portland
Portland sowie auch Oregon im Allgemeinen waren in der Vergangenheit häufig Drehort für zahlreiche Filme: So wurde die Verfilmung zu „Wild“ (dt. „Der große Trip“), der in Portland lebenden Autorin Cheryl Strayed, teilweise in Oregon gedreht und auch die TV-Serie „Grimm“ und der erste Teil der Vampir-Saga „Twilight“ spielen in Portland und anderen Regionen des Staates (weitere Informationen hierzu unter Oregon Film Trail). 
Portland selbst ist nicht nur Heimat zahlreicher Filmemacher, wie Gus Van Sant, Todd Haynes oder Kelly Reichardt, sondern verfügt auch über eine Vielzahl an historischen und unabhängigen Kinos. Nach New York City, Los Angeles und Chicago rangiert Portland in den USA an vierter Stelle, was die Anzahl der in Betrieb befindlichen historischen Kinos betrifft. 22 sind es in der ganzen Stadt. In einigen werden zwar keine Filme mehr gezeigt, sie dienen stattdessen heute als Veranstaltungsorte für Theateraufführungen, Live-Comedy-Veranstaltungen oder Konzerte. Northwest’s Cinema 21, Hollywood Theater, Laurelhurst Theater, Living Room Theaters sowie Academy Theater sind nur einige Namen der zahlreichen Kinos in Portland, die sich Filmliebhaber – nicht nur für Regentage – merken sollten. Ein echter Retro-Geheimtipp ist auch Movie Madness: Portlands kultige unabhängige Videothek beherbergt nicht nur mehr als  90.000 Blue-Rays, DVDs und Video-Kassetten sondern ist auch ein kleines Museum der Filmgeschichte mit über 100 einmaligen Kostümen und Requisiten aus der Hollywood-Ära wie beispielsweise aus den Blockbustern  „Casablanca“,  „Psycho“ und  „Pulp Fiction“.
 
Laurelhurst Theater © Nick Mendez, nickmendez.com
Und wenn sich dann immer noch nicht die Sonne zeigt…
…dann punktet Portland mit zahlreichen weiteren Möglichkeiten, die zu einem gelungenen Urlaubstag beitragen. In zahleichen Cafés lässt sich wunderbar in einem neuen Buch schmökern. Bei einer Portion Ramen, der japanischen Nudelsuppe, die aktuell in Portland große Beliebtheit genießt, lassen sich Reisepläne für die kommenden Tage schmieden. Indoor-Märkte und Essenshallen bilden die überdachten Pendants der in Portland so verbreiteten Food Carts und Food Cart Pods (jener Ansammlungen von Food Trucks und kleiner Essensstände, meist an sehr zentralen Orten in der Stadt). Da ist zum Beispiel die Portland Food Hall in Downtown Portland, der beliebte Pine Street Market in einem Gebäude aus dem Jahre 1886 sowie ein Ort namens The Zed mit eigener Craft-Bier-Brauerei. Wer danach doch etwas Bewegungsdrang verspürt, der stattet dem Oaks Park mit seiner Rollschuhbahn einen Besuch ab.

Weitere Informationen auf www.travelportland.com
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Susanne Schmitt