Die Princeton University, eine der ältesten und angesehensten Bildungseinrichtungen Amerikas, prägt das kulturelle und akademische Leben der Stadt. Regelmäßig wird sie in einem Atemzug mit Yale oder Harvard genannt. Ihre beeindruckende Architektur und ihre weitläufigen Grünflächen bieten eine inspirierende Umgebung für Studenten, Wissenschaftler und Besucher gleichermaßen. Neben dem Campus strahlt die Innenstadt von Princeton mit ihren charmanten Boutiquen, gemütlichen Cafés und gehobenen Restaurants eine einladende Atmosphäre aus, die zum Verweilen und Entdecken einlädt.
Abseits der Universität bietet Princeton eine Fülle von kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten. Das Princeton University Art Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken aus aller Welt, während das Albert Einstein House Einblick in das Leben des berühmten Physikers gewährt, der einst an der Universität lehrte. Mit seinen weitläufigen Parks, malerischen Radwegen und reichen kulturellen Veranstaltungen ist Princeton ein Ort, der es versteht, Tradition und Innovation zu vereinen.
Die Liste an Berühmtheiten, die ihre Studienzeit in Princeton verbrachten, ist lang: F. Scott Fitzgerald, Michelle Obama, Jeff Bezos, um nur einige zu nennen. Zu den Dozenten gehören Nobelpreisträger in Physik, Literatur, Wirtschaftswissenschaften und Medizin. Auch Albert Einstein und Thomas Mann hinterließen in Princeton ihre Spuren. Auf diesem altehrwürdigen Campus die Schulbank drücken zu dürfen, setzt Einiges voraus. Besichtigen kann ihn hingegen ganz einfach wer will. Über die Website der Universität werden geführte Touren angeboten. Gäste, die lieber auf eigene Faust unterwegs sind, laden sich den Audioguide herunter und erkunden das Universitätsgelände mit dem Knopf im Ohr.
Das erste Kapitol der USA
Wie viel Geschichte in den alten Mauern der Universität steckt, unterstreicht die Nassau Hall. Heute Teil des Campus, trat in diesem Gebäude 1776 die erste Legislative von New Jersey zusammen, um die Verfassung des Staates zu verabschieden. Von Juni bis November 1783 diente die Nassau Hall gar als erstes nationales Kapitol.
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten der Universitätsstadt zählen der Princeton Battlefield State Park, auf dessen Grund der General Washington am 3. Januar 1777 einen entscheidenden Sieg im Kampf um die Unabhängigkeit erzielte, sowie Morven Museum & Garden, das zunächst Richard Stockton, einem Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung, und später fünf Gouverneuren des Staates New Jersey als Heim diente.
Gut gebettet
Gleich neben dem Campus der Princeton University entsteht aktuell das Gradutate Hotel. Neben 180 komfortablen Zimmern verspricht es seinen zukünftigen Gästen ein Ambiente, das den lokalen Charme Princetons sowie nostalgische Anspielungen auf die College-Kultur der Stadt in sich vereint. Eröffnet wird das Haus im Laufe des Jahres 2024 und bietet sich ab dann als der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in die ganze Region an.
What else
George Washingtons großem Sieg in Princeton sind im Winter 1776/1777 zwei wichtige Ereignisse vorausgegangen: Der Moment, in dem der General zusammen mit der Kontinentalarmee den Delaware River von Pennsylvania nach New Jersey überquerte – an diesen 25. Dezember erinnert der Washington Crossing Park in Titusville – und die zwei erfolgreichen Schlachten in Trenton, New Jerseys heutiger Hauptstadt, über die das Old Barracks Museum am Ort des Geschehens informiert.