New Orleans ist eine Stadt, die sich nicht verbiegt. Hier wird gefeiert, getanzt, getrĂ€umt â ganz egal, wen du liebst oder wie du dich definierst. Zwischen Drag-Brunch, queerer Geschichte und ausgelassenen Paraden bietet NOLA einen sicheren Hafen fĂŒr die LGBTQIA+ Community. Kein Wunder, dass viele sagen: New Orleans doesnât just accept you â it celebrates you.
gal ob du zum ersten Mal hier bist oder schon lange ein Fan â New Orleans empfĂ€ngt dich mit offenen Armen. Die Stadt hat eine lange, stolze queere Geschichte: Schon in den 1930er Jahren wurde hier mit dem CafĂ© Lafitte in Exile (đ901 Bourbon St) eine der ersten Gay Bars der USA eröffnet â heute gilt sie sogar als die Ă€lteste noch existierende.
French Quarter & Marigny â wo das queere Herz schlĂ€gt
Wenn du abends durchs French Quarter ziehst, hörst du nicht nur Jazz, sondern auch das Klacken von High Heels auf dem Bordstein â Drag ist hier keine Show, sondern Kultur. An der Kreuzung von Bourbon Street und St. Ann Street findest du das, was manche liebevoll "Lavender Line" nennen: das queere Zentrum von New Orleans.
Im Bourbon Pub & Parade (đ801 Bourbon St) geht die Party rund um die Uhr, wĂ€hrend bei Oz (đ800 Bourbon St) sexy Go-Go-Boys, schillernde Lichtshows und DJs fĂŒr Club-Vibes sorgen. Werâs etwas ruhiger mag, findet in der Good Friends Bar (đ740 Dauphine St) zwei Etagen voller Charme, Drinks und freundlicher Gesichter.
Du stehst mehr auf kreative Energie als auf Discolicht? Dann auf nach Marigny! Dort findest du die Frenchmen Street mit kleinen Clubs, Live-Musik und einer queeren Szene, die sich eher Indie als Mainstream anfĂŒhlt.
Drag, Brunch und ein Pool mitten im Garten
Wer sonntags mal Drag, Mimosa und Shrimp & Grits kombinieren will, landet frĂŒher oder spĂ€ter im The Country Club (đ634 Louisa St). Was von auĂen aussieht wie ein sĂŒĂes Wohnhaus in Bywater, ist innen ein queeres Paradies mit Restaurant, Bar und â ja wirklich â einem Pool im Hinterhof.
Der Drag Brunch hier ist legendĂ€r. Die Queens tanzen zwischen den Tischen, reiĂen Witze, sammeln Dollars und liefern Show vom Feinsten. Tipp: Unbedingt reservieren, es ist fast immer ausgebucht.
Festivals, Paraden & Pride pur
In New Orleans ist eigentlich jeden Tag Pride â aber zu bestimmten Events wirdâs besonders bunt:
- Beim New Orleans Pride Festival im Juni wird gefeiert, getanzt und auf den StraĂen gekĂŒsst â mit Parade, Konzerten und jeder Menge Liebe.
- Die Gay Easter Parade bringt schrille Outfits und Kitsch im besten Sinne in die StraĂen â am Ostersonntag, mit Pferdekutschen und ganz viel Glitzer.
- Und dann gibtâs da noch Southern Decadence: ein fĂŒnftĂ€giges Mega-Festival am Labor-Day-Wochenende, das gerne als âGay Mardi Grasâ bezeichnet wird. Wild? Absolut. Einmalig? Ohne Frage.
Neben all dem Trubel setzt das Saints & Sinners Literary Festival (đHotel Monteleone, 214 Royal St) einen ruhigeren, kulturellen Akzent â mit LGBTQIA+ Autor:innen, Lesungen und GesprĂ€chen ĂŒber IdentitĂ€t, Kunst und Community.
Kulinarische Tipps fĂŒr queere Foodies
In NOLA isst man nicht einfach nur â man genieĂt. FĂŒr einen entspannten Start in den Tag lohnt sich ein Besuch im Who Dat Coffee CafĂ© (đ2401 Burgundy St), einem gemĂŒtlichen Spot mit starkem Kaffee, gutem Essen und queerer AtmosphĂ€re.
Wer es elegant mag, gönnt sich ein Dinner im Salon Restaurant by SucrĂ© (đ622 Conti St) â französisch inspiriert, stilvoll und ideal fĂŒr ein Date oder den Pre-Show-Cocktail.
Hier bist du richtig
In New Orleans wirst du nicht gefragt, warum du bist, wie du bist â du wirst einfach gefeiert. Die Stadt lebt Vielfalt, sie tanzt mit dir, sie zeigt dir neue Perspektiven und lĂ€dt dich ein, einfach du selbst zu sein.
Egal, ob du mit der Drag Queen an der Bar anstöĂt, beim Pride auf den Schultern deiner Freunde stehst oder ganz still durch das French Quarter schlenderst â du bist nicht nur willkommen. Du bist genau am richtigen Ort.