Von der ältesten Stadt der USA ganz im Norden über die bekannten Themenparks im Zentrum bis zur pulsierenden Metropole im Süden – allein bei der Zusammenstellung einer Handvoll von Highlights im Sunshine States fällt auf, dass ein Besuch wohl nicht reichen wird, will man die Vielfalt des gesamten Staates erkunden.
Dabei könnten die Gegensätze größer nicht sein: Für Naturfreunde hält Florida ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal bereit. Denn das kleine Städtchen Crystal River an der Westküste Floridas ist der einzige Ort weltweit, an dem man in freier Wildbahn mit „sanften Giganten“, wie Manatis genannt werden, unter Anleitung schwimmen darf. Dank des erfolgreichen Programms und den Einnahmen aus dem Tourismus zählen Manatis heute nicht mehr zu den bedrohten Tierarten. Nur 1,5 Autostunden weiter östlich von dieser friedlichen Oase finden Freunde der bekannten Themenparks ihr ganz persönliches Paradies. Orlando ist die Heimat der Parks – von Walt Disney World Resort über das Universal Orlando Resort bis hin zu SeaWorld und Legoland.
Auch die Highlights St. Augustine im äußersten Nordosten auf der einen und Miami im Südosten Floridas auf der anderen Seite könnten unterschiedlicher nicht sein. Die bekannte Metropole Miami, die irrtümlicher Weise oft für Floridas Hauptstadt gehalten wird (richtige Antwort: Tallahassee), besticht unter anderem durch ihren kulturellen Reichtum sowie dem für sein Nachtleben weltberühmten Ocean Drive. Über 500 Kilometer weiter nördlich befindet sich mit St. Augustine die älteste Stadt der USA – gespickt von architektonischen Meisterwerken aus der Zeit der spanischen Kolonialisierung und voller Charme einer ruhigen Südstaatengemeinde. Für viele ist St. Augustine die schönste Kleinstadt der USA.
Ebenso gespickt voller kultureller Highlights ist Floridas Westküstenmetropole Tampa – genauer gesagt der Stadtteil Ybor City. Das kubanische Viertel ist einst durch die Zigarrenindustrie zu großem Reichtum hochgestiegen – noch heute scheint die Zeit dort still zu stehen.